Tennis
22.7.2025

Swiss Open Geneva – Neue Formel begeistert

Zwei Turnier parallel zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Total treten 62 Athelt*innen, 21 Nationalitäten in 89 Matches vom 15. bis 19. Juli gegeneinander an.

Dieses Jahr hat die ITF beschlossen, bei den ITF-1-Turnieren keine Trostrunden oder zweite Felder mehr auszutragen. Um Spieler*innen dennoch mehr Spielmöglichkeiten zu geben, organisierte das Swiss Open parallel ein Futures-Turnier – allerdings nur für Männer. Die Frauen und Quads mussten somit im hochkarätigen ITF-1-Feld antreten, in dem acht der weltbesten Top-10-Spieler vertreten waren. Trotz starker Leistungen blieb der grosse Durchbruch für die Schweizer*innen aus: Nalani Buob erreichte im Einzel als einzige die Viertelfinals und unterlag dort der späteren Siegerin. Bei den Männern verpasste Raphael Gremion im Futures nur knapp einen Sieg im Hauptfeld, konnte sich aber in der Trostrunde durchsetzen.

Auch im Doppel gab es einige Lichtblicke: Buob und ihre französische Partnerin gewannen eine hart umkämpfte Begegnung, ebenso wie Gremion und Roger Baumann bei den Männern im Futures. Besonders bemerkenswert war zudem das Dreisatz-Match von Giuliano Carnovali bei den Quads, das über drei Stunden dauerte und zwei Tie-Breaks beinhaltete. Das Turnier verlief bei idealem Wetter und dank hervorragender Organisation reibungslos, einzig das Herrenfinale musste wegen Regen in die Halle verlegt werden.