Licia Mussinelli holt bei der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaft im japanischen Kobe ihre erste WM-Medaille. Über 100m in der Kategorie T54 zeigt die junge Solothurnerin eine beeindruckende Leistung. Stück für Stück kämpft sie sich an die Spitze und sichert sich am Ende WM-Bronze. «Es ist noch nicht so real», sagt Mussinelli freudestrahlend nach dem Rennen. Sie fährt, wie auch Marcel Hug, den in der Schweiz entwickelten Rennrollstuhl OT FOXX (mehr dazu hier).
Bereits im 100m-Vorlauf klassierte sich Licia Mussinelli auf Rang 3. «Nach dem Vorlauf wusste ich, dass ich es kann, habe mir somit mehr zugetraut und einen Podestplatz angepeilt», berichtet Licia Mussinelli. Diese Medaille markiert ein Highlight in Mussinellis jungen Karriere. Mit der Bronzemedaille über 100m (T54) sichert sie nicht nur der Schweiz die erste Medaille an der WM in Kobe, sondern gewinnt auch ihren ersten WM-Podestplatz bei einer Elite-WM.
Teamkollegin Alexandra Helbling platziert sich im gleichen Rennen auf Rang 7. Der Baselbieter Sprinter Elijah Thommen, der am Mittwochmorgen im Weitsprung (T38) startete, beendet seine erste WM ebenfalls auf dem siebten Platz und nimmt gute erste WM-Erfahrungen mit nach Hause.
Am Donnerstag starten die beiden Rollstuhlleichtathletinnen Licia Mussinelli und Alexandra Helbling über 400m (T54). Über 100m (T52) nehmen dann Fabian Blum und Beat Bösch teil.
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