Vor vollem Haus konnten die Dragons die letzte Radumdrehung Richtung Meistertitel erfolgreich meistern. Dabei setzten sie die Rolling Rebels mit ihrer gleichermassen starken wie auch disziplinierten Verteidigung unter Druck. Die St. Galler hatten nur wenig Raum sich zu entfalten. Janic Bindas Würfe fanden auf Seiten der Dragons zielsicher den Weg ins Netz (Topscorer mit 18 Punkten). Satte neuen Punkte erzielte er für das Heimteam im ersten Viertel was sich in einem 12:2 Lauf gleich zum Start niederschlug.
Danach konnten sich die St. Galler allerdings stabilisieren und die Dragons nahmen es teilweise zu locker. Im zweiten Viertel entwickelte sich so ein offener Schlagabtausch, bei dem die Gäste mehrmals auf zwei Punkte herankamen. Doch dann setzten die Dragons zum Schlussfurioso der ersten Halbzeit an. Nicolas Hausammann tankte sich zum Korb durch und schloss den Drive mit einem «And-one» ab, was die Dragons erstmals wieder fünf Punkte in Front brachte. Jared Arambula und erneut Janic Binda sorgten darauf für eine standgemässe 9-Punkte-Führung zur Halbzeit.
Drittes Viertel erneut Matchentscheidend
Wie schon am Cup-Final, war es das dritte Viertel, das die Entscheidung bringen sollte. Amacher, Arambula und Hausammann konnten mit Lay-ups und einem Freiwurf den Vorsprung auf 14 Punkte erhöhen, was zum Knick im Spiel der St. Galler führte. mit 21 zu 13 gewann das Heimteam das Viertel und ebnete so den Weg zum Double.
Eine Legende verlässt die Dragons
Im vierten Viertel konnte schliesslich Markus Lampart, der rund 30 Jahre im Drachendress spielte, seine letzten zwei Punkte für das Team von Coach Rosenberger markieren. Eine grossartige Karriere fand mit dem Double-Gewinn einen würdigen Abschluss auf heimischem Notteler Parkett.
Box Score
Pilatus Dragons vs Rolling Rebels 61:46 (16:8/13:12/21:13/11:13)
Für die Dragons: Amacher 8, Di Leonardo, Bina 18, Lampart 2, Spuler 2, Hausammann 13, Bolliger, Dias, Arambula 11, Huber, Vogelsang 7, Coach Rosenberger
Für die Rebels: Birrer 15, Cigci, Qerreti 2, Köpfli 5, Vardo 20, Rüedi 2, Ingold, Hagen 2,
Coach Kululendila