Die Schweiz reiste mit zwei Mixed-Doubles-Formationen zum Internationalen Curlingturnier nach Riga, wo sich die Teams mit starker internationaler Konkurrenz messen konnten. Der Auftakt verlief jedoch alles andere als optimal: Ein Teammittglied musste noch vor dem ersten Spiel ins Spital, was die Planung der Delegation kräftig durcheinanderbrachte.
Statt sich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, rückten die Schweizer Athletinnen und Athleten eng zusammen und halfen sich gegenseitig aus. Das Team um Fanny Jaqureod und Eric Décorvet zeigten starke Leistungen auf dem Eis und entschieden drei ihrer fünf Partien für sich. Aufgrund des Einsatzes von Auswechselspielerinnen und -spielern wurden diese Erfolge jedoch nicht in die offizielle Wertung aufgenommen.
Für Beatrix Blauel und Pierre-Alain Tercier verlief das Turnier ebenfalls herausfordernd. Das Duo konnte einen Sieg feiern, «curlte» zweimal äusserst knapp am Erfolg vorbei und musste sich in zwei weiteren Partien klar geschlagen geben.
Trotz der schwierigen Ausgangslage überzeugten beide Teams mit grossem Kampfgeist und geschlossener Teamleistung.
