«Ich habe heute Morgen um 7 Uhr eine kurze Ausfahrt auf dem Wasser gemacht und fühlte mich gut», erzählt Ghiringhelli nach dem Finale. Die Bedingungen waren optimal: «Ja, sehr gut, viel besser als an den Tagen zuvor, es gab fast keinen Wind.» Nach dem knappen dritten Platz im Bahnverteilungsrennen vom Auffahrts-Donnerstag, liebäugelte Ghiringhelli mit der Silbermedaille.
Jedoch misslang der Beginn des Finals gründlich: «Ich habe den Start total verpatzt, ich brauchte fünf bis sechs Ruderschläge, um das Boot wieder in Gang zu bringen», beschrieb die Tessinerin ihren Rennstart. Danach fand Ghiringhelli jedoch in ihren Rhythmus zurück und konnte beinahe zur Niederländerin aufschliessen. Zum Schluss reichte es nicht ganz für Silber. Nach dem Rennen zeigte sich die Bronzemedaillen-Gewinnerin der Klasse PR1 W1x motiviert: «Es ist meine erste internationale Medaille, deshalb bin ich zufrieden, auch wenn ich lieber Silber gewonnen hätte. Ich konnte meine Zeit gegenüber letztem Jahr nochmal verbessern und möchte daran jetzt weiterarbeiten, damit diese Saison noch besser wird.»
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