Ab dem 4. März 2024 wird der Weissensteintunnel saniert und bleibt bis Ende 2025 für den Bahnverkehr gesperrt. Gleichzeitig erneuert die BLS sieben Bahnhöfe, zwei Viadukte und die Gleise auf der Bahnstrecke zwischen Solothurn und Moutier.
In der Nacht vom 3. auf den 4. März fährt kurz nach Mitternacht der vorerst letzte Zug durch den Weissensteintunnel. Ab dem 4. März wird der Tunnel saniert und bleibt für den Bahnverkehr gesperrt. Die BLS nutzt die Tunnelsperre, um die Bahnstrecke Solothurn–Moutier insgesamt zu erneuern. Sieben Bahnhöfe und Haltestellen werden behindertengerecht umgebaut. Zudem erneuert die BLS den Geissloch- und den Corcellesviadukt und verlegt in verschiedenen Streckenabschnitten neue Gleise. Die Bauarbeiten dauern bis Ende 2025.
Umfahrung via Thalbrücke und Oensingen
Die Züge von Solothurn her wenden in Oberdorf SO. Zwischen Moutier und Gänsbrunnen verkehren Ersatzbusse. Von Gänsbrunnen führt eine Postautolinie nach Thalbrücke oder Oensingen, wo die Reisenden auf den Zug umsteigen können. Alle Fahrausweise, die auf der Bahnstrecke Moutier–Solothurn gültig sind, gelten während den Bauarbeiten auch für die Umfahrung via Thalbrücke und Oensingen.
Sanierung für weitere 25 Jahre
Der Zustand des Weissensteintunnels ist schlecht. Der Bund hat entschieden, den Tunnel zu sanieren und damit die Bahnstrecke Solothurn–Moutier zu erhalten. Das Gewölbe, die Tunnelsohle und die Entwässerung des Tunnels sind teilweise beschädigt. Auf einzelnen Abschnitten muss das Gewölbe verstärkt oder komplett ersetzt werden. Die Fahrbahn, die Fahrleitung und die Tunnelentwässerung werden neu gebaut. Danach kann der Tunnel weitere 25 Jahre genutzt werden.
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