• de
    SPV
    29.1.2024

    10 vor 10 zur Barrierefreiheit im ÖV

    Es harzt bei der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetz im ÖV. Das Schweizer Fernsehen berichtet über eine Petition von Selbstvertreter*innen und  zeigt auf, wie schwierig es trotz klarer Vorgaben ist mit dem ÖV von A nach B zu gelangen. Auch SPV-Präsidentin Olga Manfredi gibt Auskunft.

    Eine Gruppe von Privatpersonen hat die Petition «ÖV für alle!» lanciert. Auslöser dafür ist die ungenügende Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) im öffentlichen Verkehr. Nach einer 20-jährigen Frist ist der ÖV vielerorts immer noch nicht autonom und spontan von Menschen mit Behinderungen nutzbar. Vor allem bei Bus- und Tramhaltestellen bestehen weiterhin gähnende Lücken. Die Petition (Link zur Petition auf Campax) fordert eine sofortige flächendeckende Umsetzung eines barrierefreien ÖVs, eine öffentliche Präsentation der weiteren Umsetzungsplanung, eine gesetzliche Verpflichtung zu dieser Planung, ein Bekenntnis dazu, dass Shuttlesysteme kein Ersatz für einen hindernisfreien ÖV sind sowie eine Entschuldigung und Entschädigung der Transportunternehmen für die verpasste Frist. 

    Das Schweizer Fernsehen berichtete in der Sendung 10 vor 10 darüber. Dabei zeigt Olga Manfredi auf, was es bedeutet, wenn sie mit dem Zug unterwegs ist. Sehen Sie hier die Sendung an (erster Beitrag).