Sandra Fuhrer holt Gesamtweltcup
Im Einzelzeitfahren der Klasse WH4 fuhr Sandra Fuhrer mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf Rang zwei – das Feld der vier schnellsten Athletinnen lag innerhalb von acht Sekunden. Im Strassenrennen bestätigte sie ihre starke Form mit einem weiteren zweiten Platz. Damit sicherte sie sich ihren dritten Weltcup-Podestplatz in dieser Saison und den Gesamtsieg im Weltcup 2025.
«Der Lohn für das solide Training im Winter», sagt Nationaltrainer Mathias Frank. «Sandra hat in den Rennen Mut bewiesen und aktiv attackiert – genau das zahlt sich jetzt aus.»
Podestplatz für Benjamin Früh
Auch Benjamin Früh überzeugte in der Klasse MH1 mit einem zweiten Platz im Zeitfahren. «Im Zeitfahren hat Beni enorme Fortschritte gemacht. Die Medaille ist verdient», lobt Frank. Früh gehört seit Jahren zum Kern des Nationalteams und profitiert vom starken Teamzusammenhalt, der laut Frank eine wichtige Grundlage für die aktuellen Erfolge bildet.
Rückschläge und wertvolle Erfahrungen
Ein Trainingssturz verhinderte den Start von Fabian Recher. Der Berner war nach starken Leistungen in Ostende als Medaillenanwärter gehandelt worden. Micha Wäfler konnte seine Leistung vom ersten Weltcup in Ostende nicht ganz bestätigen, zeigte aber vollen Einsatz. «Er gehört wie Sandra zu unserem starken Nachwuchs – das breite Auftreten an der Weltspitze wird damit überhaupt erst möglich», so der Nationaltrainer.
Positive Aussichten auf die WM
Auch die übrigen Schweizer Athletinnen und Athleten lieferten in Maniago solide Leistungen ab. Die Breite des Teams stimmt den Staff zuversichtlich. Mit Blick auf die UCI Para-Cycling Strassen-WM im August in Belgien zeigt sich Natitrainer Mathias Frank optimistisch: «Die Strecke liegt unseren Fahrerinnen und Fahrern. Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in die entscheidende Vorbereitungsphase.»