Über den Handbike-Sport

Der Handbike-Sport ist ein Teil des sogenannten Para-Cycling, dem Oberbegriff für die paralympischen Raddisziplinen.

Bei den paralympischen Sommerspielen 2004 in Athen wurden in dieser Disziplin zum ersten Mal Medaillen vergeben. Para-Cycling ist die drittgrösste paralympische Sportart und seit 2007 in den internationalen Radsportverband UCI und den nationalen Radsportverband Swiss Cycling integriert.

Handbike – ein Sport für alle
Handbiken kann sowohl als Breitensport als auch als Leistungssport betrieben werden. Gemütliche Velotouren mit Freunden und Familie sind eine schöne Abwechslung zum Alltag und gut für die Gesundheit und die soziale Integration. Wer die sportliche Herausforderung sucht, kann an regionalen Trainingsrennen oder dem nationalen Handbikecup (NHC) oder internationalen Rennen teilnehmen.

Handbike als Leistungssport
Zu den Para-Cycling Weltcuprennen, Weltmeisterschaften oder Paralympics werden Athletinnen und Athleten zugelassen, welche die nötigen Qualifikations-Kriterien erfüllt haben. Im Handbike werden Wettkämpfe in den Disziplinen Strassenrennen (40 bis 80 km) und Einzelzeitfahren ausgetragen (15 bis 30 km). Die Distanzen werden je nach Kategorie anders festgelegt.

Seit 2009 gibt es an den Weltcuprennen, den Weltmeisterschaften und bei den Paralympics eine weitere Disziplin, das so genannte Team Relay. Hierbei treten verschiedene Nationen in Dreierteams an. Die Athletinnen und Athleten müssen aus verschiedenen Behinderungsklassen stammen. Das «Team Relay» findet meistens auf einer kurzen Runde von etwa zwei bis drei Kilometern statt. Die Athletinnen und Athleten bestreiten als Staffel die vorgegebenen Runden abwechslungsweise.